Sissy Höfferer

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Sissy Höfferer (* 23. April 1955 in Klagenfurt) ist eine österreichische Schauspielerin.

Nach der Matura absolvierte sie das Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Erste Erfolge feierte Höfferer am Münchner Residenztheater, wo sie 1976 bis 1980 engagiert war. Dort spielte sie beispielsweise unter Ingmar Bergman, Heinz Baumann und Jürgen Flimm.

1979 gründete sie mit András Fricsay und ihrem damaligen Ehemann Jacques Breuer die freie Münchner Theatergruppe „Zauberflöte“, der sie bis 1984 angehörte. Danach gab sie Gastspiele an verschiedenen Münchner Bühnen.

Höfferer tritt häufig in deutschsprachigen Film- und Fernsehproduktionen auf.

Im Fernsehen war sie unter anderem in dem 1979 entstandenen Mehrteiler Mathias Sandorf, in Tom Toelles Via Mala (1985) und Sigi Rothemunds Ökothriller Nach uns die Sintflut sowie in dem 1986 gedrehten Politthriller „Cortuga“ unter der Regie von Edwin Marian zu sehen.

Außerdem übernahm Höfferer diverse Gastrollen in Serien wie Die Männer vom K3, Derrick, Der Alte oder Wolffs Revier. Von 1999 bis 2004 war sie in der Krimireihe Die Verbrechen des Professor Capellari an der Seite von Friedrich von Thun zu sehen.

Ab 2008 war Sissy Höfferer als Karin Reuter in der ZDF-Krimi-Serie „SOKO Köln“ zu sehen, in der sie eine durchgehende Rolle als Leiterin der Mordkommission einnahm. Bis 2015 wirkte sie in insgesamt 170 Episoden mit. Während der 12. Staffel der Fernsehserie verließ Höfferer die SOKO Köln.[1]

2022 war sie in der österreichischen Fernsehserie Tage, die es nicht gab an der Seite von Franziska Weisz, Diana Amft, Jasmin Gerat und Franziska Hackl zu sehen. Die ARD zeigte die Serie ab den 14. Februar 2023 im Ersten und veröffentlichte sie am 12. Februar 2023 in der ARD Mediathek.[2]

Die Ehe mit Jacques Breuer wurde 1990 nach elf Jahren geschieden. Sie hat mit Michael von Au eine gemeinsame Tochter, Lucie.

  • 2005: Caroline Gawn: Betrug – Regie: Angeli Backhausen (WDR)
  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 407.
  • C. Bernd Sucher (Hg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 1995, 2. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 305.

Einzelnachweise

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  1. Fabian Riedner: «SOKO Köln»-Hauptdarstellerin steigt aus. Quotenmeter.de, 19. Dezember 2014, abgerufen am 22. April 2015.
  2. "Tage, die es nicht gab" - vier Frauen und mehr als ein Todesfall. In: presseportal.de. 14. Dezember 2022, abgerufen am 21. März 2023.